Der stark ersatzgeschwächte FC Preussen bot dem Tabellenführer lange paroli, am Ende aber musste er sich gegen Tünderns U23 mit 2:3 (2:3) geschlagen geben. Das Nachbarschaftsduell war ein Duell auf Augenhöhe. Erst übernahm Preussen das Zepter und ging durch einen von Nick Fabian Wolny verwandelten Strafstoß früh in Führung (11.), doch die Freude über das 1:0 währte nur eine Minute: Die Blauen glichen durch Dominik Herrmann (12.) nicht nur aus, sie waren fortan auch die bessere und spielbestimmende Mannschaft. Nach Flamur Dragushas  2:1 (15.) und Vincent A. Marahrens`3:1 (41.) deutete alles auf einen klaren Erfolg des Spitzenreiters. Der an diesem Nachmittag bärenstarke Amos Johannes aber hielt kurz vor dem Pausentee (45.) das Spiel offen: Mit einer unwiderstehlichen Energieleistung erzielte er das umjubelte 2:3. Hoch motiviert kamen die Preussen aus der Kabine, gestalteten nun die Begegnung weit offener und hatten auch gute Chancen zum Ausgleich, am Ende aber fehlten Glück und Genauigkeit, um das Nachbarschaftsduell zumindest nicht als Verlierer zu beenden. Trainer Rik Balk, der ebenso wie Daniel Schütten und Sönke Wyrwoll zuschauen musste, konnte stolz auf sein Team sein: Einsatz, Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft stimmten ebenso wie die mannschaftliche Geschlossenheit, und die Defensive stand selbst nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Kapitän Jan-Philipp Schneider gut.

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