TIEF bei der Teilnehmerzahl, aber HOCHinteressant das zentrale Thema: Zum 192. Treffen des Freundeskreises Preußen Hameln 07 fanden nur 39 Fußballfreunde den Weg in die Kolonie „Am See“.Nach einem leckeren Frühstück konnte Frank Lorenz  als ältesten Anwesenden Karl Kramer besonders begrüßen. In einem Nachruf wurde dem kürzlich verstorbenen Gerald Berner gedacht.

F.Lorenz streifte nur kurz die 1. und 2. Bundesliga, um anschließend ausgiebig die aktuelle Situation der heimischen Mannschaften vorzutragen: In der Landesliga hat sich  Aufsteiger Halvestorf bisher gut geschlagen und steht im sicheren Mittelfeld. „Ich bin gespannt, ob sich die SSG noch weiter nach oben spielen und kämpfen kann.  Unser Sorgenkind ist sicherlich BW Tündern.“ Nach fünf Niederlagen ohne eigenes Tor steht die Elf nach 11 Spielen auf einem Abstiegsplatz. „Es wird sicherlich eine ganz, ganz schwere Saison.“

In der Bezirksliga hat sich auch hier Aufsteiger Eintr.Afferde bisher gut präsentiert.

Man liegt solide im Mittelfeld . Lorenz: „Das wird wohl  auch so bleiben. Eine

Überraschung ist das bisherige Abschneiden von Bad-Pyrmont/Hagen.  Haarscharf den Abstieg vermieden, steht man jetzt an der Tabellenspitze ! Im Spitzenspiel am vergangenen Wochenende konnte BW Neuhof mit 3:2 besiegt werden. Da hat augenscheinlich Trainer Gasda die richtigen Maßnahmen getroffen.“

In der Kreisliga werde, so Frank Lorenz, idie Meisterschaft den Preußen aus Hameln keine Mannschaft streitig machen können. “ Ich habe am Sonntag ein technisch gutes Spiel beider Mannschaften von Preußen gegen BW Tündern II gesehen. Die Preußen waren sehr stark und schickten die Tünderaner mit einer hochverdienten 2:5 Niederlage nach Hause.Die Mitfavoriten Salzhemmendorf und Nettelrede haben noch Tuchfühlung – aber wie lange ?

Der Tabellenletzte Azadi Hameln hat nach zehn Spielen erst einen Punkt und wird den Abstieg wohl nicht vermeiden können.“

Dann gab Lorenz den aufmerksam zuhörenden Fußballfreunden einen ausführlichen Überblick von der 1. Kreisklasse bis zur 4. Kreisklasse: In diesen unteren Ligen stehen auf Abstiegsplätzen Klubs, die mal in der Bezirksklasse- oder liga angesiedelt waren ! Und mit einem Schmunzeln bemerkte Frank, dass er oder auch anwesende Fußballfreunde einstmals ungern dort aufgelaufen sind.

In der Regionalliga der Frauen wird es für den Aufsteiger SV Hastenbeck voraussichtlich eine schwere Saison werden. Nun in der dritthöchsten Klasse zu spielen sei zwar anerkennenswert, aber erst 1 Sieg nach 5 Spielen zeige auf, dass für einen kleinen Dorfverein dort die Luft sehr dünn ist. In der Oberliga der Frauen mischt BW Tündern prächtig mit. Nach 9 Spielen mit nur einer Niederlage konnte man sogar der ungeschlagenen Eintracht aus Braunschweig ein 2:2 abknöpfen !