Sie stellten das neue Konzept vor (v.links): Wolfgang Kusch (Vorsitzender des Wirtschaftsrat),  Wolfram Wittkopp (Vorsitzender),  Friedhelm Flentje (2.Vorsitzender),  Jens Guske (Geschäftsführer Jugend),  Thomas Stöck (Schatzmeister) und der neue sportliche Leiter Jan Christoph.

Der FC Preussen im Umbruch: Egal ob die erste Herrenmannschaft zurück in die Kreisliga muss oder doch weiter auf Bezirksebene spielen darf, der Verein hat die Weichen für eine neue Ausrichtung gestellt – in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft. Jan Christoph, der Toni Kierakowitz als sportlichen Leiter ablöst, betrachtet den Umbruch als dringend notwendig und hat auch das neue Leitmotiv kreiert: „leistungsorientierter Fußball unter familiären Bedingungen.“
Vereinsvorsitzender Wolfram Wittkopp betonte bei der Vorstellung des neuen Konzepts, wie froh der Vorstand sei, fortan in Jan Christoph einen „Chef“ für den gesamten Herrenbereich zu haben, der nicht nur über Erfahrung und beste Kontakte verfüge, sondern auch in den Jahren, da er zu Preussen gehört, schon bewiesen habe, dass er viel bewegen kann und alles mit ganzem Herzen mache. „Er genießt unser vollstes Vertrauen, und wir sind vollends von ihm überzeugt!“ So habe er eine zweite und auch dritte Mannschaft aufgebaut, und er lebe schon jetzt praktisch vor, was er als Konzept der Zukunft proklamiere.
Jan Christoph will Vertrauen schaffen und festigen: „Bei Preussen werden nicht mehr nur die sportlichen Aspekte entscheidend sein“, machte er deutlich. „Vielmehr muss es menschlich passen“. Generell brächte der FC Preussen alles mit, um die neue Vereinsphilosophie umzusetzen. „Wir haben eine tolle Infrastruktur mit dem Kunstrasenplatz, dem Weserberglandstadion und dem Vereinsheim, das Equipment stimmt und dank des Wirtschaftsrates mit Wolfgang Kusch an der Spitze haben wir beste Kontakte in die Wirtschaft für Spieler, die sich beruflich verändern wollen oder einen Job suchen“, sagte er und fügte mit besonderer Betonung hinzu: „Nur Geld zahlen wir nicht“.
Kaum in der Mitgliederversammlung zum neuen sportlichen Leiter und Mitglied des erweiterten Vorstands gewählt, musste Christoph schon volles Engagement zeigen.. Er führte viele Gespräche mit Spielern, und auch bei der Trainersuche ist er involviert. “Da lassen wir uns Zeit. Es wird einen neuen Trainer geben. Ansgar Stelzer bleibt uns in anderer Rolle im Verein erhalten. Der neue Chefcoach muss in allen Punkten in das neue Konzept passen!“ Aber es galt für Jan Christoph auch, intern aufzuräumen. So musste einigen Spielern mitgeteilt werden, dass der Verein nicht mehr mit ihnen plane. „Wir möchten eine junge Mannschaft mit hungrigen und positiven Charakteren um einige erfahrene Eckpfeiler mit Führungsqualitäten aufbauen“.

Derzeit steht die 1. Herrenmannschaft im Fokus. Das täusche aber, so der Geschäftsführer Jugend des Klubs, Jens Guske, darüber hinweg, dass die Jugendarbeit eine ganz wichtige Rolle einnimmt: „Wir haben in den vergangenen 18 Monaten große Fortschritte gemacht. In der nächsten Saison melden wir auch eine C- Jugend.“ Ebenso wie Christoph hat auch Guske weitreichende Vorstellungen:  „Langfristig wollen wir jede Altersstufe dreifach besetzt haben. Ein leistungsorientiertes Team, ein Talentbecken und eine Breitensport-Mannschaft. Damit sind wir für jede Art von Fußballerin oder Fußballer offen. Die Eltern müssen ihre Kinder nicht mehr zu unterschiedlichen Vereinen bringen, sondern können alle guten Gewissens bei uns unterbringen, zumal wir ausschließlich lizenzierte Trainerinnen und Trainer haben.“ Deshalb auch wolle der FC keine Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen bilden.

 

Bilder von der Pressekonferenz: