Preussens Ligateam ohne Gerd Jeworutzki, das ist für viele 07er unvorstellbar. Doch wir müssen uns damit abfinden. Denn Gerd hat seinen letzten Kampf verloren. Am Sonntag starb er nach langer schwerer Krankheit  im Alter von nur 64 Jahren. Gerd hinterlässt eine große Lücke. Mit seinem fast 30 Jahre währenden unermüdlichen Engagement für unseren Verein hat er sich unzählig viele Freunde geschaffen und schon zu Lebzeiten zu einer Legende gemacht. Für ihn galt, was man sich bei jeder Eheschliessung verspricht: in guten wie in schlechten Zeiten eng verbunden und zueinander halten. Denn Gerd war nicht nur mit Preussen ein Herz und eine Seele, als die 07er das Top-Team des Kreises waren, als sie in der Verbandsliga und in der Oberliga spielten. Nein , auch in den Krisenjahren, als der Fahrstuhl der Preussen 1999 noch als Spielvereinigung aus der Niedersachsen- freiwillig in die Kreisliga und dann  aus der Oberliga 2010 mit der Insolvenz und der Neugründung als FC zurück in die 3.Kreisklasse führte, war es für ihn selbstverständlich, beim Neustart dabei zu sein und zu helfen, den Verein von ganz unten wieder nach oben zu bringen. Gerd war längst, ob unter Dirk Schumachers,  Jürgen Sikora, Kai Oswald oder Alexander Kiene in SpVgg-Zeiten oder jüngst  unter Dirk Heyder, Bernd Wollborn, Marcel Pöhler, Uwe Klose und Rik Balk, zu dem Betreuer geworden, den sich jede Mannschaft, jeder Spieler und jeder Coach wünscht: engagiert, zuverlässig und immer „mitten drin“. So wird Gerd Jeworutzki uns allen immer in bester Erinnerung bleiben, und so nehmen wir tief traurig von ihm Abschied.

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