Die Fußballfreunde nicht nur bei Preussen Hameln trauern um einen ihrer Großen: Norbert Irtel ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Er hat bei Hannover 96 als erster Joker-Torschütze der Bundesliga 1968 ebenso Geschichte geschrieben wie im Dress der Spvgg. Preussen Hameln. Mit 07 wurde er 1974 Niedersachsenmeister und stieg in die neu geschaffene Oberliga Nord auf. Zum fünften Rang in der Debütsaison 1974/75 erzielte er unter Trainer Rolf Paetz in 29 Ligaspielen 15 Tore. In seinem zweiten Oberligajahr 1975/76 kamen in 31 Verbandsspielen elf Tore hinzu. Insgesamt wird Norbert Irtel in der AOL Nord mit 60 Spielen mit 26 Toren geführt. Für Preussen ging er von 1968 und nach einer Zwischenstation in Wilhelmshaven wieder von 1972 auf Torejagd.
Auch als Trainer kam er zurück ins Weserbergland-Stadion: Er coachte die 07er 1998 in der Niedersachsenliga. Als Trainer war er auch beim lippischen TSV Rischenau, den VfB Eimbeckhausen und Blau-Weiß Salzhemmendorf.
Norbert Irtel begann seine Karriere beim SV Gehrden. 1966 und 1967 wurde er mit der 96-Amateurmannschaft jeweils deutscher Vizemeister und rückte in den Profikader auf.
Den Kontakt zu seinen Preussen und seinen Weggefahrten im Weserbergland hat er bis zuletzt gepflegt. So gehörte er zu den ständigen Gästen des Freundeskreises von Preussen 07.