Der Vorstand (von links) mit Wolfgang Kusch, Rebecca Mey und Thomas Stöck und von den Geehrten Henner-E. Kerl und Gerald Berner

Der FC Preussen geht gut aufgestellt in die Zukunft. Das zeigte die Mitgliederversammlung. So konnte die Vereinsführung mit den einstimmig wieder gewählten Wolfgang Kusch (Vorstandssprecher) und Thomas Stöck (Schatzmeister) eigentlich nur mit dem schwachen Besuch nicht zufrieden sein. Denn von den 370 Mitgliedern kamen nur 34 ins Vereinsheim am Tönebönweg.
Wolfgang Kusch zog eine rundum positive Bilanz. Trotz Corona sei bei den Preussen viel passiert. So konnten neue Sponsoren gewonnen werden, so stieg die Mitgliederzahl, und so konnte der Verein die Ausstattung mit Sportgeräten verbessern. Auch mit der Einrichtung eines kleinen Spielplatzes am Vereinsheim wurde begonnen. Vor allem aber habe die Corona-Pandemie von den Klubverantwortlichen viel abverlangt. Für sein unermüdliches Engagement bei der Erstellung und Umsetzung der Hygienekonzepte sowie der Einrichtung einer Teststation auf dem Vereinsgelände erhielt Wolfgang Kusch besonderes Lob.

Gesunde Finanzen

Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen kam der FC Preussen bisher durch Corona nicht in finanzielle Verlegenheit. Thomas Stöck konnte einen Kassenbericht vorlegen, der unterm Strich einen Gewinn von rund 300 Euro ausweist. „Das ist uns durch eine solide risikofreie Haushaltsführung und auch dank Spenden gelungen“, freute sich der Schatzmeister. Dazu komme das unermüdliche Engagement vieler Mitglieder, das dem Verein viel Geld spare. Solide sieht sich 07 auch im laufenden Geschäftsjahr aufgestellt. So weist der Etat bei Einnahmen und Ausgaben ein Volumen von 57000 Euro aus.

Dank an Jan Christoph

„Selbstverständlich werden wir versuchen, oben mitzuspielen“, machte Rik Balk deutlich. Der sportliche Leiter und Cheftrainer betonte aber, dass in dieser Saison die Kreisliga-Mannschaft noch zusammenwachsen müsse und wohl erst in der nächsten Spielzeit die Ziele und Ansprüche höhergestellt werden können. Seine Mannschaft habe Potential, doch der Kader sei ebenso wie der der Kreisklassen-Auswahl zu klein. Doch Preussen werde allen finanziellen Risiken aus dem Wege gehen, um den FC zurück in höhere Spielklassen zu bringen. Erfreulich sei zweifelsfrei die Verpflichtung von Nils Juschkat zum Coach von 07 II. Mit ihm seien gute Voraussetzungen geschaffen, einen guten Unterbau im Herrenbereich zu schaffen. Rik Balk dankte seinem Vorgänger Jan Christoph, der hervorragende Arbeit geleistet habe, bevor er aus beruflichen Gründen (neue Tätigkeit in Bremen) sein Amt niederlegen musste. Auch der Vorstand dankte Christoph und verabschiedete ihn offiziell mit einem Präsent.

Junioren: Erfreulicher Zuwachs

Im Jugendbereich plagt den Verein das Problem, das fast jeder Verein im Kreis hat: Fehlende Spieler im A- und B-Juniorenbereich. Ansonsten aber konnte Jugendleiterin Rebecca Mey nur Positives berichten. 07 sei gerade in den jüngsten Altersklassen gut aufgestellt und verzeichne hier erfreulich starken Zuwachs, obwohl oder gerade, weil der Klub zu den wenigen gehöre, der selbstständig sei und keiner Jugendspielgemeinschaft angehöre.

Treue Mitglieder

Keine Jahresversammlung ohne Ehrungen. Für über 25jährige Mitgliedschaft und besonderes Engagement wurde Henner-E. Kerl ausgezeichnet.  Gedankt wurde zudem für zehnjährige Vereinstreue  Gerald Berner, Ricardo Blanke, Klaus-Dieter Förster, Heino Frevert, Dieter Jessat, James Kearney, Felix Krüger, Mattis Leuthier, Karlheinz Oelsner, Harald Redeker und Wolfgang Thiele.