Was für eine Zahlen! Am 3. September traf sich der Freundeskreis Preußen Hameln 07 zum 150 allmonatlichen Frühstückstreff., und dazu konnten  Frank Lorenz, Horst Ellebracht und Hans-Jürgen Klenner 70 Sportfreunde – unter ihnen  die Initiatoren und Macher über viele Jahre wie Manni Kühne, Paule Hauschild und Paule Klenner –   in der „Kolonie am See“ begrüßen. Als Ältester war wieder Wilfried Wunram dabei, aber auch der Zweitälteste,  Norbert Jäckel, der im August seinen 87. Geburtstag feierte, gehörte wie immerzu den Teilnehmern. Erstmals waren Fritz Köhne, Norbert Antsch und Rüdiger Gereke dabei.
Mit großer Freude begrüßte Frank Lorenz Gerd Bohnsack. Dank Eckhard Koss, der unter ihm als Trainer Mannschaftsführer bei Arminia Hannover war, wurde Bohnsack für den Besuch dieses besonderen Frühstückstreffs gewonnen.  Bohnsack spielte von 1957 drei Jahre bei Hannover 96 im Mittelfeld und danach 3 Jahre beim VfV Hildesheim. In der Folgezeit war er als Coach beim OSV Hannover,  bei Arminia (1974 bis 1979) , beim VfL Osnabrück (1 Jahr), beim VfB Oldenburg (2 Jahre) und schließlich bei TeBe Berlin.  1982 folgte er dem Ruf von  Hannover 96, was er im Nachhinein als den „größten Fehler seiner Karriere“ betrachtet, denn Leistungsträger seien verkauft worden und im Team seien zu viele Egoisten geblieben, sodass er mit dieser Mannschaft scheiterte und am Ende der Saison gehen musste. Seine Trainerlaufbahn beendete er 1985/86 bei Arminia Hannover. Gerd Bohnsack gab eine kurzweiligen, interessanten Vortrag über seine sportliche Laufbahn zum Besten, gespickt mit lustigen Anekdoten, wie  z.B. die Umstände der Verpflichtung von Karl-Heinz (Charly) Mrosko, den Arminias Ex-Präsident Otto Hörstermann partout nicht haben wollte. „Wenn sie den nicht holen, bleibe ich nicht!,“ habe er gesagt. Mit dem „Paradiesvogel“ Mrosko wurde damals der Aufstieg in die zweite Bundesliga perfekt gemacht. Bohnsack prägte auch den Satz: „ Ihr müsst nicht wissen, wie man Doppelpass schreibt, ihr müsst ihn spielen können!“      Karl-Heinz Teiwes