Diesmal konnte Frank Lorenz zum 178. Treffen des Freundeskreis Preußen Hameln 07 im Vereinsheim der Kolonie „Am See“ 46 Teilnehmer begrüßen. Als ältester Anwesender wurde Wilhelm Kersting (86) besonders willkommen geheißen. Lorenz sprach seinen besonderen Dank Willi Pientok und seinem Team aus, die ein ganz hervorragendes Frühstück gezaubert hatten. Auch der gesamte Freundeskreis applaudierte dafür heftig. In einem Nachruf gedachte die Versammlung dem kürzlich verstorbenen langjährigen Vereinswirt Walter Dörner.
Frank Lorenz ging kurz auf die zur Zeit laufende Fußball EM ein. Er hob besonders die feuchtfröhliche und freundschaftliche Stimmung in den Städten der Spielstadien hervor. Die aus seiner Sicht bisher enttäuschenden Auftritte der Engländer, Italiener, Kroaten, Franzosen und Belgier verheimlichte er nicht. „Die deutsche Elf hat sich gesteigert und wird nun gegen die Spanier eine harte Nuss zu knacken haben.“
Weit mehr Raum nahm der heimische Fußball ein:  In der Landesliga stieg Halvestorf snach sehr gutem Start mit 39 Punkten und 60:83 Toren letztendlich unerwartet ab. Dagegen kam der HSC BW Schwalbe Tündern mit 2 Siegen aus den ersten 4 Spielen nur sehr schwer in die Saison. Einige wichtige Siege gegen Ende der Saison verhalfen mit 46 Punkten und 76:75 Toren aber zu einem Platz im gesicherten Mittelfeld.
In der Bezirksliga Staffel 4 legte der FC Pyrmont-Hagen beendete die Hinserie auf dem 5. Platz (8 Punkte hinter dem 1. !! ), dann aber war er am 25.Spieltag Tabellenerster. Das machte wohl die Mannschaft und die Verantwortlichen leicht nervös; es folgten selbst Punktverluste; aber man landete trotzdem auf einem guten 4. Platz mit 53 Punkten und 64:45 Toren. In Salzhemmendorf musste Trainer Siggi Motzner eine durchwachsene Saison verkraften. Am Ende stand der 10. Platz mit 39 Punkten und 61:65 Toren.
Die Sorgenkinder des Kreises müssen den Bezirk verlassen: der MTSV Aerzen (Platz 14/29 Punkte/53:88 Tore) und Aufsteiger WTW Wallensen (16/15/31:94), während Eintracht Afferde die Saison mit 30 Punkten und 65:83 Toren hauchdünn vor dem direkten Abstieg beendete, aber in der Relegation scheiterte.  In der Kreisliga lief alles auf einen Zweikampf der Preußen aus Hameln mit dem MTV Lauenstein hinaus. Beide Mannschaften eilten von Sieg zu Sieg, auch ein Ausrutscher von den Hamelnern gegen Tündern II ließ keine Spannung mehr aufkommen. Ein 3:0 gegen den Konkurrenten Lauenstein am letzten Spieltag sicherte dann die souveräne Meisterschaft mit 68 Punkten und 101:23 Toren. Dann würdigte Lorenz noch die Meister und Aufsteiger aus der 1. bis 4. Kreisklasse. Dabei fielen ihm zwei Absteiger besonders negativ auf, die zu seiner aktiven Zeit noch beachtenswerte Größen im Kreis Hameln-Pyrmont waren: TSV Groß-Berkel als Absteiger aus der 1. Kreisklasse und der MTV Coppenbrügge als Absteiger aus der 2. Kreisklasse.
Dann sprach Lorenz noch die herausragende Meisterschaft der Frauen des SV Hastenbeck in der Oberliga Ost an. Als Krönung gewann man dann auch noch gegen Burg-Gretesch den Titel „Niedersachsenmeister“. Es gibt zur Zeit ein gerichtliches Drama um den Aufstieg – darüber wird der Manager Hendrik Lity beim nächsten Treffen berichten.