Wenn der Duft von Grünkohl und Bregenwurst durch den Saal des Vereinsheims „Kolonie an See“ weht , dann ist bald Weihnachten und der Freundeskreis Preußen Hameln 07 beschließt das Jahr 2018. Das Organisatoren Team mit Frank Lorenz, Horst Ellebracht und Hans-Jürgen Klenner freuten sich über 84 Sportfreunde, die zum diesjährigen traditionellen Grünkohlessen kamen. Nach der Begrüßung konnte Frank Lorenz mit großer Freude vermelden, dass die weitere Nutzung der Räumlichkeiten mit Willi Pientok von der „Kolonie am See“ geregelt wurde und der Freundeskreis auch 2019 hier seine Heimat hat. Auch bedankte er sich bei Herrn Dörner und seinen Helferinnen für den festlich geschmückten Saal und das lecker angerichtete Buffet mit Grünkohl, Brägenwurst, Kassler und Krustenbraten. Wie bei jedem Treffen begrüßte er den heutigen ältesten Teilnehmer Norbert Jäckel und beglückwünschte die Geburtstagskinder des Vormonats. Lorenz erinnerte an zwei verstorbene Kameraden des Freundeskreises: Reinhold Smolka, in Fußballerkreisen „Bubi“ genannt, der ein technisch versierter Spielgestalter war und für Preußen Hameln 07 und den TUS Hessisch Oldendorf seine Fußballstiefel schnürte, verstarb mit 80 Jahren, und im Alter von 73 Jahren verstarb Bernhard Stahnke, der außer einem Jahr bei der SpVgg Bad Pyrmont, sein ganzes Fußballerleben bei den Preussen verbrachte.
Es wurde schon mehrfach im Freundeskreis über die Fußballtaktik gesprochen: Schon vor 40 Jahren hat der damalige Bundestrainer Helmut Schön die doppelte 6, falsche 9, Ballbesitzfußball, 3er und 4er Kette sowie Computertrainer in den Blickpunkt gestellt. Den Ausspruch von Bundestrainer Jogi Löw: „Wer glaubt, als Nationalmannschaft über 20 Jahre an der Spitze zu sein, der hat den Fußball nicht verstanden!“ widerlegte Lorenz, der anführte, nicht viel von Fußball zu verstehen, mit den Präsentation der Platzierungen bei Weltmeisterschaften in 50 Jahren von 1966 bis 2014, wo die Nationalmannschaft dreimal Weltmeister, viermal Vizeweltmeister und dreimal Dritter wurde. Für die nächste EM- Quali freue er sich, dass der deutschen Nationalmannschaft eine machbare Gruppe mit Holland, Weißrussland und Estland zu gelost worden ist. Am Anschluss brachte Frank Lorenz die Versammlung mit der Kurzgeschichte: “Warum man seine Hund nicht SEX nennen sollte!“ zum Lachen und verzichtete auf die Schilderung vom Geschehen im heimischen Fußball, da der Duft der leckeren Speisen durch den Raum waberte und ab und an ein leises Magenknurren zu hören war. Mit Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und guten Wünschen verabschiedete Lorenz die Fußballfreunde und kündigte das nächste Treffen, am Dienstag, 5. Februar um 10 Uhr, an. Karl-Heinz Teiwes