Dem Nachbarschaftsduell  fehlte  nahezu alles, was ein Derby ausmacht, und am Ende stand zwischen dem SV Azadi und dem FC Preussen ein 0:0.  Mit einem anderen Ergebnis hätte die Partie auch nicht enden dürfen. Denn beide Mannschaften hatten ihre besten Spieler in der Defensive, beiden Mannschaften fehlte im Mittelfeld die ordnende Hand, und beide Mannschaften litten in der Offensive unter Ideenmangel und der letzten Entschlossenheit. Bezeichnend dafür: Sowohl SV-Keeper Faiz Faris Kheder als auch 07-Torwart Michael Zivcic erlebten einen unerwartet ruhigen Sonntagnachmittag. Lediglich in der Schlussphase kam ihr Gehäuse ernsthaft in Gefahr: Erst segelte ein Heber von Joy-Connor Kästel nur um Zentimeter am leeren Azadi-Tor vorbei, dann rettete Zivcic mit einer prima Reaktion das 0:0, und schließlich verfehlte ein Freistoß von SV-Spielertrainer Özkan Ünsal ganz knapp das Preussen-Tor.
Die Schlussminuten konnten das Gesamtbild aber wenig verändern. Unterm Strich bleibt die Erinnerung an ein Derby, das nur von seiner Spannung lebte. Mit dem Ergebnis kann eigentlich allein der FC  leben, für den SV Azadi ist das 0:0  im Kampf gegen den Abstieg zu wenig.