Klare Niederlage im Hinspiel und am Sonntag,14 Uhr, nun das Wiedersehen mit Germania Hagen – eigentlich eine echte Standortbestimmung für Uwe Kloses 07er. Wo steht die Mannschaft derzeit wirklich, was ist noch von ihr in der Rückrunde zu erwarten? Doch die Vorzeichen im Preussen-Lager lassen wohl keine realistische Antwort zu. Denn ausgerechnet zum Spitzenreiter muss der FC mit einer Notelf reisen: Zahlreiche Spieler fehlen aus den unterschiedlichsten Gründen.
„Für uns steht das vermeintlich leichteste Spiel der Saison an“, macht 07-Sportchef Jan Christoph klar. Soll heißen: Sein Team ist krasser Außenseiter, von dem eigentlich in diesem Spiel nicht viel zu erwatrten ist. „Hagen ist in dieser Saison die Übermannschaft der Kreisliga. Die Offensive um Middel und Büchler ist brutal stark. Zu allem Überfluss fallen bei uns viele Leistungsträger aufgrund Urlaub, Arbeit und Verletzungen aus, sodass wir mit Spielern aus der zweiten Herren auffüllen müssen, die aber alles geben werden. Unser Ziel wird sein, das Ergebnis in Grenzen zu halten und die Räume gut zuzustellen, damit Hagen nicht frei zur Entfaltung kommt. Ich glaube fest daran, dass wir trotz der großen Personalsorgen mit der richtigen Einstellung unser „Fell“ so teuer wie möglich verkaufen können. Die Spieler können alle selbstbewusst auftreten, denn sowohl die Zweite Herren als auch unsere Erste hat in den letzten Wochen mit guten Leistungen überzeugt!“
Lösbar aber knifflig: 07 II in Brünnighausen
Jetzt nachlegen: Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer hat Preussen II nun am Sonntag, 14 Uhr, das Spiel beim Vorletzten TSV Brünnighausen vor der Brust. Trainer Dursun Yilmaz: „Wir sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und wollen diesmal mit zwei Siegen in die Rückrunde starten. Die durchwachsene Hinrunde mit 16 Punkten und 27:27 Toren ist für unsere Ansprüche und zum Erreichen unserer Ziele viel zu wenig. Den ersten Baustein haben wir gegen Hachmühlen setzten können und wollen/müssen in Brünnighausen nachlegen. Daher richten wir unsere Aufmerksamkeit nur auf Brünnighausen. Es wird eine knifflige aber auch eine lösbare Aufgabe. Wir werden uns gezwungenermaßen den gegebenen Platzverhältnissen neu taktisch und spieltechnisch anpassen müssen. Ich erwarte von meiner Mannschaft wieder volle Konzentration und volle Einsatzbereitschaft. Personell haben wir einige kleinere Verletzungen, aber auch die werden wir in den Griff kriegen. Letztendlich ist, was wirklich schmerzt, dass unser Kapitän Martin Svehla gegen Hachmühlen einen dreifachen Nasenbeinbruch erlitten hat und uns bis zur Winterpause nicht zur Verfügung steht. Dennoch glaube ich, dass wir am Sonntag als Gewinner vom Platz gehen.“