Fazit nach einem unterhaltsamen, aus Preussen-Sicht aber keineswegs zufriedenstellen- dem Spiel: 1: Hauptsache gewonnen, und 2: Gut, dass 07 einen Aldin Dedeic hat. Der nämlich sorgte beim lange auf des Messers Schneide stehenden 3:2 (1:1) gegen den TSV Großenwieden mit einem Doppelpack für die Wende. Die Preussen wirkten vom Anpfiff weg längst nicht so engagiert und focussiert wie in den Spielen zuvor. Sie dominierten zwar die Partie, hatten zwar den weitaus größeren Spielanteil, doch irgendwie schien in Mittelfeld und Angriff der Wurm drin. Das änderte sich auch nicht nach Sönke Wyrwolls Führungstreffer in der 13.Minute. Ganz im Gegenteil: Die Defensive des FC erlaubte den Aufsteigern aus dem Weserdorf fortan viel zu große Freiheiten, und gut für 07, dass die Gäste ihre Chancen nicht zu nutzen wussten. Bis zur 38. Minute. Da belohne Timo Pydde sein Team für einen engagierten Auftritt mit dem 1:1. Und nach dem Wechsel der nächste Tiefschlag für die Elf von Spielertrainer Rik Balk: Daniel Wins überwand Preussen-Keeper Jens Günther zum1:2. Doch wie schon in den Spielen zuvor, wurde das 07-Spiel nach dem Rückstand ansehnlicher und zielstrebiger. Das Ergebnis: einige hoch karätige Chancen, aber Abschlussschwäche (u.a. ein verschossener Elfmeter) und auch Pech, als das Leder vom linlen zum rechten Pfosten abpallte, standen dem überfälligen Ausgleich im Wege. Wieder war es wie schon gegen Tündern Nick Wolny, der die Wende einleitete: Seine glänzende Vorarbeit nutze Aldin Dedeic zu seinen Saisontreffen 6 und 7 (!) und zur am Ende verdienten Wende.
FC PREUSSEN – TSV Großenwieden 3:2 (1:1)
Tore: 1:0 (13. Wyrwoll), 1:1 (38.Pydde), 1:2 (51.Wins), 2:2 (65.Dedeic), 3:2 (82.Dedeic)
PREUSSEN: Günther – Schneider, Zeqiri (57.Candir), Cevat Bölükbasi, Schütten, Balk, Kießling (65. Johannes), Wyrwoll, Dedeic (85.Kirikci), Wolny, Reese