Es geht doch! Im Gegensatz zu den unterm Strich doch enttäuschenden Auftritten der Preussen zuletzt in Ilten und bei der SG Blaues Wunder überzeugte die Elf von Uwe Filla gestern mit einem 4:0 (1:0) Heimsieg gegen den FC Springe. Vor rund 200 Zuschauern im Weserbergland-Stadion erwischte der FC wieder einen Start nach Maß, ging durch den einmal mehr glänzend aufgelegten Sebastian „Latte“ Latowski bereits in der 7. Minute in Führung und machte in den Folgeminuten mächtig Druck, doch ließ danach die Zügel schleifen und agierte über weite Strecken der ersten Halbzeit ohne Mumm und Konzentration. Der Gast aus Springe kam dadurch zwar besser ins Spiel, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, zumal der wieder gute Daniel Hake (Foto) im Preussen-Gehäuse die einzig wirklich gute Chance der Gäste mit einem Super-Reflex (25.) zunichte machte. Erst nachdem Luca Köneke in der 51. Minute völlig frei vor Haake das schon sichere 1:1 kläglich vergab, wachten die 07er auf und  bestimmten fortan das Geschehen. Ausgerechnet David Engelbrecht, der zuvor aus seinen Freiräumen nichts Verwertbares gemacht hatte, brachte mit einem Doppelpack in der 63. und 72. Minute den FC Preussen endgültig auf die Siegerstraße, ehe Latte Latowski den Sack in der 86. Minute endgültig zumachte und obendrein Daniel Hake einen Handelfmeter abwehren konnte (80.).
Fazit dieser Partie: Preussen kann in dieser Bezirksliga durchaus mithalten, und Elk Jörn, der gestern sein erstes Spiel von Beginn an zurück im 07-Trikot machte und gleich zum besten Spieler avancierte, kann diesen Preussen enorm weiterhelfen und wie gesehen im Verbund mit Ruven Klimke, Daniel Schütten, Sönke Wyrwoll und Sebastian Schmidt ein gutes Abwehr-Bollwerk bilden.