Das ist bitter: Was niemand erwarten konnte, ist nun eingetreten: Preussen Hameln muss die Winterpause auf einem Abstiegsplatz verbringen. Denn auch gegen den WTW Wallensen gingen die Schützlinge von Jan Christoph leer aus. Das 1:2 (0:1) bedeutete die 6. Niederlage in Folge! Und es war erneut eine Pleite, die nicht sein musste, denn wie schon in den Spielen zuvor seit dem letzten Erfolgserlebnis, dem Sieg am 29. September (!) gegen den MTV Lauenstein, hätten die Preussen zumindest einen Punkt verdient. Doch einmal mehr konnten sie ihre Überlegenheit nicht in Treffer ummünzen. Auch gegen Wallensen dominierten die Preussen die erste Hälfte und mussten dennoch mit einem Rückstand in die Pause gehen: Nach einer Ecke markierte Marius Gölldner aus kurzer Entfernung das 0:1 (45.).  Und so ging es in Abschnitt 2 weiter: 07 vergab klarste Chancen, die Ostkreisler machten die 2:0-Führung (Göldner,65.). Zwar versuchten die Preussen danach weiter alles, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Baris Demirkaya (89.) sprang nicht heraus. „Es war teilweise einfach sinnbildlich für unsere gesamte bisherige Saison, dass wir dicke Torchancen kläglich vergeben haben“, ärgerte sich Jan Christoph.  Und: „Beim Stand von 0:1 hätten wir einen Handelfmeter bekommen müssen, leider hat der Schiedsrichter diese Situation anders bewertet“. So endet die katastrophale Hinrunde auf einem Abstiegsplatz.  Christoph: „So ist das eben, wenn man unten drinnen steht. Wir haben heute einfach kein Mittel gefunden, um Gefahr auszustrahlen. Auch wenn wir einen Elfmeter hätten bekommen können, möchte ich die Schuld aber keineswegs beim Schiedsrichter suchen. Wir haben uns diese Hinrunde selber eingebrockt und wollen uns in der Rückrunde dann am eigenen Schopfe wieder aus der Krise ziehen“.

Spielverlauf

FC Preussen Hameln 07 – WTW Wallensen 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Marius Göldner (45.), 0:2 Göldner (65.), 1:2 Baris Demirkaya (89.)
Aufstellung: