Schon in der 2. Pokalrunde kam für Preussen das Aus: Die Elf von Aaran Preece verlor beider TSG Emmerthal mit 1.3 (0:2). Das Gute daran: Die neu formierte Mannschaft kann sich jetzt ganz auf die schwere Punktspielsaison konzentrieren. Denn dass es für 07 überaus schwierig werden dürfte, nach dem Abstieg aus der Bezirksliga gleich im Kreisoberhaus eine gute Rolle zu spielen, machte die Pokalpartie in Emmerthal deutlich. Zwar hatten die Preussen über weite Strecken mehr vom Spiel, doch Kapital konnten sie gegen die gut formierte und überaus diszipliniert auftretende TSG daraus nicht schlagen. Vielmehr mussten sie eine Lehrstunde in Sachen Effektivität hinnehmen. Denn der Gastgeber nutzte zwei von drei Torchancen zur 2:0-Halbzeitführung durch Luca Garbsch (33.) und Andre Vorrat (39.), während sie selbst trotz mehr Ballbesitz Emmerthals Keeper Nils Conrad nicht einmal ernsthaft auf die Probe stellen konnten. Auch nach dem Wechsel sollte sich das nicht ändern. Eine Standardsituation musste her, um die zahlreichen Preussen-Fans unter den gut 100 Zuschauern jubeln zu lassen: Kapitän Daniel Schütten donnerte einen Freistoß direkt in die Maschen zum 1:2 (74.). Danach drängten die 07er mit aller Macht auf den Ausgleich, doch die TSG konterte geschickt und kam so zu den weitaus besseren Chancen. Nur der gute Benny Kobert hielt mit tollen Paraden seinen FC im Spiel, ehe auch er praktisch mit dem Schlusspfiff chancenlos war und das 1:3 (Denis Matzeit) nicht verhindern konnte. Fazit des Spiels: Die TSG Emmerthal zog verdient in die nächste Runde ein. Weil sie nicht die bessere aber weit aus clevere Mannschaft war, und weil die Preussen zwar kämpferisch und läuferisch voll überzeugten, aber noch zu viele Ungereimtheiten im Zusammenspiel offenbarten und weil ihnen diesmal zumindest an diesem Tag ein Goalgetter fehlte.