Fußball kann so erbarmungslos sein. Bewiesen einmal mehr im Spiel der Preussen gegen denTSV Bisperode: Nachspielzeit, noch ein (unnötiger) Eckball für den TSV, Verwirrung im 07-Strafraum, Robert Voss drückt das Leder über die Linie, 1:2, Abpfiff…. Eine nicht nur wegen dieses späten Gegentreffers bittere und unglückliche Niederlage. Denn zuvor hatte die Elf von Aaran Preece mehrfach beste Chancen ausgelassen, um diese Partie zu entscheiden und den so notwendigen zweiten Saisonsieg perfekt zu machen.
Vor dem Anpfiff noch schien die Höhe der Niederlage für den FC die einzige Frage, Denn einmal mehr konnte Aaran Preece nur eine Notelf auf den Platz schicken, denn einmal mehr fehlten aus den unterschiedlichsten Gründen für diese Mannschaft so wichtige Spieler. Marvin Kessler beispielsweise, Jonas Schulze, Sönke Wyrwoll und Daniel Schütten. Die erneuten dadurch notwendig gewordenen Umstellungen blieben in der ersten Halbzeit nicht ohne Wirkung: Der TSV Bisperode bestimmte klar das Geschehen, erspielte sich schnell das 1:0 (Maximilian Becker/16.) und hätte 07 in ein Debakel schießen können, doch zum Glück für die Preussen, vergeigte der Gast klarste Chancen.
Nach der Pause aber war von der blau-gelben Herrlichkeit kaum noch was zu sehen. Aarans Schützlinge spielten plötzlich wesentlich zielstrebiger, zweikampfstärker und brachten den Favoriten mehrfach in arge Schwierigkeiten. So war der  Ausgleich durch den heute überragenden Waldemar Starostin in der 66.Minute mehr als überfällig, und hätten in den Folgeminuten der diesmal glücklose Mike König und Alex Gerhardt mehr Fortune beim Abschluss gehabt, hätten drei Punkte im Weserbergland-Stadion bleiben können. So wäre am Ende ein Unentschieden das gerechteste Ergebnis gewesen, aber der Fußball nimmt darauf keine Rücksicht….

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