Das Kreisklassen-Team des FC Preussen Hameln geht mit einem „Nordlicht“ an der Bande in die neue Saison: Nils Juschkat ist vom Kreisklasen-Rivalen Germania Reher an den Tönebönweg gewechselt. „Ich glaube, ich kann hier etwas bewegen“, sagt der 35-jährige. „Eine rundum sympathische Truppe mit viel Potential“, beschreibt er seine ersten Einrücke und gibt sich dennoch bescheiden: „Ich peile einen Platz im gesicherten Mittelfeld an!“. Wichtig sei, dass ein jeder Spieler Spaß am Fußball habe, mit ganzem Herzen dabei sei, und dass Kameradschaft die Mannschaft präge und sich ein echter Teamgeist entwickle. Dabei freilich setzt er auch auf eine gute Trainingsbeteiligung. Wenn sich all seine Wünsche und Vorstellungen erfüllen, könne man die Saisonziele auch höher stecken.
Eigentlich hatte Nils Juschkat eine Trainerkarriere nie im Sinn. Spielen wollte er, solange es möglich wäre. Und da ließ sich seine Entwicklung auf dem Platz überaus verheißungsvoll an. Mit seinem Heimatverein, dem SV RW Köhlen nahe Cuxhaven, spielte er in der Landesliga Lüneburg und gehörte zu den torgefährlichsten Stürmern. Doch dann machte ihm 2010 eine böse Knieverletzung einen Strich durch alle Planungen und Wünsche. „An Fußballspielen war fortan nicht mehr zu denken“, erzählt er. „Da blieb das einzige, um dem Fußball treu zu bleiben, nur eins: Trainer werden.“  Seine erste Station an der Bande  war in der Kreisliga Cuxhaven die SG Frelsdorf/Appeln/Wollings, die er aus der 2. in die 1. Kreisklasse führte. 2017 folgte der Wechsel ins Weserbergland: Der gelernte Landmaschinentechniker und Finanzberater kam zum Berufsbildungswerk nach Bad Pyrmont und ist hier seit 2017 als Arbeitspädagoge tätig. Rolf Schünemann brachte Nils dann zur SG Hastenbeck/Emmerthal, ehe der Cuxhavener 2018 zunächst als Coach der dritten und 2019 der zweiten Mannschaft von Germania Reher arbeitete.