Der FC Preussen hat ebenso mühelos wie überzeugend die erste Pokalhürde genommen. Bei Nachbar HSC BW Tündern gab es ein auch in dieser Höhe völlig verdientes 5:0 (2:0). Finn-Christian Fischer sorgte mit einem Doppelpack (9./29.Minute) für die frühe Entscheidung. Spätestens nach dem 3:0 von Qendrim Krasniqi (63.) war die Messe gelesen. Bennet Heine (68.) und Yalcin Ulus (73.) setzten die Schlusspunkte in einem Spiel, das nie Derbycharakter hatte. Auch weil die Preussen zu überlegen agierten. Lediglich in den ersten Minuten nach der Pause lag der Anschlusstreffer der Schwalben in der Luft. So traf Dominic Dennis Heitmann in der 54.Minute nur die Latte. Ansonsten stellten die Blau-Weißen die 07-Defensive um den souveränen Keeper Ilhor Yakhno vor keinerlei Probleme. Auch wenn die Preussen es zuweilen gemächlicher angingen, nie kam das Gefühl auf, dass ihr klarer Sieg gefährdet werden könnte. Denn immer, wenn sie es mussten, legten sie wieder einen Gang zu. So beendeten sie das kurze Aufbäumen von BW prompt mit drei Treffern im 5-Minuten-Takt. Am Ende stand der nie gefährdete Einzug in die 2.Runde des Kreispokals nach einem Spiel, das nie zu der von vielen erwarteten großen Herausforderung für die „neuen“ Preussen wurde. In Runde 2 erwarten die Preussen nun am Donnerstag, 21. August, um 19 .30 Uhr  im Weserbergland-Stadion die TSG Emmerthal.

VORBERICHT

Nach dem glänzenden Punktspielstart stehen die neuen Hamelner Preussen vor einer echten Bewährungsprobe: Im Kreispokal wartet am Donnerstag, 19 Uhr,  auf der Kampfbahn nebenan die Reserve (U23) von Landesligist HSC BW Tündern – gleich in der ersten Runde, in der es im Regelfall zu Duellen der Kreisligisten gegen Teams aus den Kreisklassen kommt, treffen also zwei Mannschaften aus dem Oberhaus aufeinander. Da drängt sich schon die Frage auf, ob gelost oder gewollt ….
„Wir nehmen es, wie es kommt“, geben sich die 07er gelassen und wandern mit großem Selbstbewusstsein auf den Nachbarplatz. Zurecht. Denn das 9:0 am Sonntag gegen den Saale-Ith zeigt:  Der FC hat eine vielversprechende Mannschaft mit allen Chancen, den angepeilten Durchmarsch zurück in die Bezirksliga zu schaffen. So geht die Elf von Paul Bicknell auch als Favorit in das Pokalspiel beim HSC BW. Auch wenn sie weiß: Nachbarschftsduelle und Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze. Und sie erwartet, dass die Blau-Weißen an diesem Abend wohl von Akteuren aus der Landesliga verstärkt werden und sich somit anders als bei der Punktspielniederlage in Salzhemmendorf präsentieren.