Au Backe, war das ein hartes Stück Arbeit: Erst im Elfmeterschießen rangen die Preussen in der dritten Runde des Kreispokals die SG Großenwieden/Rohden-Segelhorst nieder. 1:1 stand es am Ende der regulären Spielzeit. Dann zeigten die 07er Nervenstärke. Vom Punkt trafen Finn Fischer, Qendrim Krasniqi, Denys Rozum, Nick-Fabian Wolny und Yalcin Ulus. Entscheidend: FC-Keeper Ihor Yakhno konnte einen Elfer der SG parieren, und so war Yalcins Strafstoss zum 6:4 am Ende der entscheidende!
Die Preussen waren noch nicht richtig auf dem Platz, da führte die SG bereits 1:0. Ihr Goalgetter  Daniel Wins erzielte die umjubelte Führung, die dem Team von Patrick Skoruppa voll in die Karten spielte – jetzt das Abwehrbollwerk aufbauen und auf Konter lauern. Das Rezept ging bis zur 36. Minute auf, bis Artur Kalis den Abpraller eines von SG-Schlussmann Peter Braun abgewehrten Freistosses von Qendrim Krasniqi zum Ausgleich einnetzte. Alles also wieder auf Null, und die zweite Hälfte blieb ohne Tore. Zwar dominierten die 07er, erzielten ein Eckenverhältnis von 11:1 aber brachten das Leder nicht über die Linie des SG-Tors.
Umso größer der Jubel nach dem Elfmeterschießen: Das Team steht nicht nur im Viertelfinale des Kreispokals, sondern konnte sich auch für die Punktspielniederlage revanchieren.

VORBERICHT

Heikle Mission für Preussen bei der SG Großenwieden/Rohden

Jetzt aber! Der Ärger über die 2:3-Heimniederlage nach 2:0-Führung gegen die SG Großenwieden/Rohden ist längst noch nicht verflogen. Am Donnerstag, 19 Uhr, schon haben die Preussen die Chance, die richtige sportliche Antwort zu geben – in der dritten Runde des Kreispokals. So groß und berechtigt der Jubel der SGer am 10.September auch war, so weh hat gewiss der Absturz der Elf von Patrick Skoruppa getan. Denn dem 3:2 bei 07 folgten zwei bittere Niederlagen, erst 3:4 bei BW Salzhemmendorf, dann 1:2 daheim gegen den TSV Nettelrede. Was also folgt nun im Kreispokal?
Die Preussen können mit breiter Brust ins Weserdorf fahren. Siege gegen Königsförde, in Aerzen und in Hilligsfeld mit insgesamt 16:2 Toren und die Rückkehr an die Tabellenspitze hieven die Elf von Paul Bicknell in die Favoritenrolle. Umso mehr, da die Spieler wohl nicht extra motiviert werden müssen …

KREISPOKAL,RUNDE 2

3:1! Runde 3 erreicht, aber überzeugen konnten die Preussen nicht

Hauptsache gewonnen: Nach einem 3:1 gegen die TSG Emmerthal stehen die Preussen in der dritten Runde des Kreispokals. Doch erstmals in dieser Saison konnten sie nicht überzeugen. Das lag nicht nur an den Emmerthalern, die weit besser spielten, als es ihre bisherigen Partien erwarten liessen, es schien vielmehr, als würden die 07er in Gedanken schon vor dem Anpfiff gewonnen haben. Denn sie leisteten sich ungewohnt viele Abspielfehler und wirkten über weite Strecken der Partie, die zumeist mehr Sommerfussball als Pokalfight bot,  unkonzentriert.  Der insgesamt enttäuschende Auftritt hätte auch schief gehen können. Dass das nicht passierte, ist Finn Fischer zu verdanken, der mit seinem verwandelten Strafstoß kurz vor dem Pausenpfiff das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 1:0 erzielte. Als Captain Lenard Gallapeni das 2:0 (55.) markierte und Dennis Fulek (74) auf 3:0 erhöhte, sah alles doch noch nach dem erwartet klaren Erfolg der Elf von Paul Bicknell aus, doch dann kam Herr Schlendrians ins Spiel und machte plötzlich die Gäste stark. Als selbst 07-Keeper Ilhor Yakhno patzte, staubte Kevin Vogt zum durchaus verdienten Ehrentreffer (83,) ab. Mehr aber war für die Grün-Weißen nicht drin, und am Ende konnten die Preussen froh über den Einzug in die nächste Pokalrunde sein

VORBERICHT

Kreispokal 2. Runde am Donnerstag, 19:30 Uhr im Weserbergland-Stadion: So wie sich der FC Preussen bisher in dieser Saison präsentiert hat, dürfte die TSG Emmerthal nur mit Außenseiterchancen nach Hameln kommen.
Während die 07er nach drei Siegen und 22:1 Toren einen Superstart hingelegt haben, kann die TSG  gewiss nach drei Spieltage nicht zufrieden sein: Niederlagen gegen Tündern II und die SG Großenwieden/Rohden stehen nur ein 1:0 gegen Königsförde und ein Platz im Mittelfeld gegenüber. So ist die Frage nach dem Favoriten wohl überflüssig. Für die Preussen aber kein Grund, überheblich in dieses Pokalduell zu gehen. Entsprechend sieht das FC-Co-Trainer Pascal Lüdtke: „Wir wollen natürlich weiterkommen im Pokal, das ist ja gar keine Frage“, betont er auf AWESA. „Zu Emmerthal kann ich nicht allzu viel sagen, sie haben aber einige neue Spieler in ihren Reihen. Ansonsten müssen wir auf Andrej Vorrat und Kartal Özbek besonders aufpassen. Aber wir müssen einfach unser Spiel machen und im letzten Drittel unsere Möglichkeiten konsequenter ausspielen und nicht so nachlässig mit den Chancen sein.“