Hoffnung bei Preussen Hameln: Mit dem 2:1 (1:0) gegen die SG Blaues Wunder feierte 07 nicht nur den vierten Saisonsieg, sondern zugleich den Sprung auf den Relegationsplatz. Da die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, der FC Springe und der FC Lehrte sich 1:1 und auch der TSV Koldingen nur ein 2:2 gegen Halvestorf erreichte, sind die Preussen der Gewinner an diesem Ostersamstag und können nun selbstbewusst am Montag zum 6-Punkte-Spiel nach Lehrte fahren.
Gegen die SG Blaues Wunder zeigte die erneut umgestellte Preussen-Mannschaft ein vom Anpfiff weg engagiertes Spiel mit viel Einsatz und Siegeswillen. Und sie wurde früh belohnt: In der 10. Minute wird Latte Latowski im SG-Strafraum gefoult, der gute Schiedsrichter Johannes Häußler zeigt sofort auf den Punkt, und Niclas-Max Meyer verwandelt zum 1:0. Was dem allerdings folgte, könnte der Stoff für einen Lehrfilm mit dem Titel „So nicht“ sein. Denn die Abwehr der Gastgeber stand völlig neben sich und ließ den Blauen viel zu viel Platz. Die Folge: Gute Chancen zum Ausgleich. Doch das Glück stand den Preussen an diesem Ostersamstag zur Seite, und so blieb es bis zur Halbzeit beim 1:0. Irgendwie erinnerte alles an das Hinspiel: Da hatte der FC die weitaus besseren Chancen und verlor dennoch… Mit dem Anpfiff zum zweiten Abschnitt aber drohte dieser Vergleich, nicht länger zu passen – 47. Minute: Marius Fennel markiert für die SG den längst überfälligen Ausgleich. Doch die Freude der Gäste währte nur drei Minuten. Bis die Sternstunde des Cezar Parachiv schlug – ein prächtiges Solo, dann ein Schuss in die Herrlichkeit, sprich das Tor der Hannoveraner. 2:1 (50.) nun also. Das Ergebnis des Hinspiels mit umgekehrten Vorzeichen. Und so sollte es bleiben. Trotz bester Chancen für die Blauen vom Bischofsholer Damm, trotz guter Kontermöglichkeiten der 07er!