Großer Kampf und am Ende doch wieder ohne Punkte die Heimreise angetreten: 07 verlor beim Tabellenzweiten TSV Bemerode 2:5. Auch wenn der Sieg der Hannoveraner  in dieser Höhe verdient war, präsentierten sich die Preussen diesmal mit bester Moral und gaben sich nach dem 0:2-Pausenrückstand nicht auf und durften zumindest nach den beiden Treffern von David Engelbrecht (76. Minute) und Cezar Paraschiv  (Handelfmeter/79.) kurz an einem Punktgewinn riechen. Der allerdings wäre ein kleines Fußballwunder gewesen. Denn zum einen konnte Ansgar Stelzer nur eine Notelf aufbieten, zum anderen musste sie ab der 28. Minute nach einer viel zu harten Roten Karte gegen Abdu Akkuc in Unterzahl spielen.
Als nach dem überraschenden 2:3 Stelzer alles auf eine Karte setzte und die Abwehr lockerte, wurde sein Team klassisch ausgekontert: Cochanski und Pablos Vallaroel konnten in der 87.Minute und mit dem Schlusspfiff den einmal mehr alle überragenden Freddy Quindt überwinden,. Das hatten die Gastgeber zuvor nach ihrem 1:0 (Krumpholz,14.) und dem 2:0 (Foulelfmeter, 44.) vergeblich versucht: Immer wieder vereitelte der Preussen-Keeper Superchancen  und ließ den Tabellenzweiten verzweifeln.
„Wer weiß, was heute möglich gewesen wäre“, ärgerte sich Ansgar Stelzer. „Wenn wir nach dem 2:3, als der TSV sichtlich verunsichert war, personell hätten nachlegen können, hätten wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren müssen“. In der Tat: Einmal mehr konnte das Trainerteam gar nicht an Taktik denken. Spielen musste, wer da war und einigermaßen fit. Und so musste sich Toni Kierakowitz auf die Bank setzen und Maxi Magerkurth   den Ausfällen von Klimke, Schneider und  Kessler (alle Urlaub) geschuldet den Abwehrchef spielen. Noch am Morgen hatten sich zu allem Überdruss Pascal Lüdtke und auch Sebastian Latowski krank abgemeldet. Deshalb, so seltsam es klingt, hat sich Preussen trotz des 2:5 in Bemerode gut verkauft!