Preussen Hameln am Tiefpunkt: Erneut verloren, erneut gegen ein Team, gegen das ein Sieg …eigentlich ein Muss war und das obendrein im Prestigeduell: Der FC unterlag der SSG Halvestorf mit 0:3 (0:2) und rutschte auf einen Abstiegsplatz ab.
Wenn die Alarmglocken bisher schon am Tönebönweg läuteten, so schrillen sie nun unüberhörbar. Denn in der Bezirksliga läuft alles gegen den Aufsteiger. Nach der Serie von schwachen Auswärtsauftritten nun auch schon die zweite Heimniederlage. Für die gibt es zudem kein Wenn und Aber. Denn der bisherigen Tabellenletzte vom Piepenbusch war über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft und nutzte die Schwächen der Preussen erbarmungslos aus. Natürlich spielte der SSG dabei vieles in die Karten. Vor allem die frühen Tore: das 1:0 schon in der 7. und das 2:0 nur fünf Minuten später durch Julian und Sascha Maass. Klar, dass das eine Mannschaft, die zuvor schon Nackenschlag nach Nackenschlag kassiert hat und deren Selbstbewusstsein am Nullpunkt angelangt ist,  bis ins Mark treffen musste. Und so war es auch: Der Gast dominierte, Preussen mühte sich ohne spürbaren Erfolg: Zu keiner Zeit konnte bei Zuschauern und Spielern der Glaube an eine Wende aufkommen. Erst recht nicht, als kurz nach dem Wechsel Halvestorf durch einen von Julian Maass verwandelten Foulelfmeter auf 3:0 erhöhte, und als schließlich auch noch Maxi Magerkurth mit Gelb-Rot frühzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Preussens Sportchef Toni Kierakowitz zeigte sich als fairer Verlierer: „Halvestorf hat sich diesen Sieg verdient und das Spiel durch eine aggressive Spielweise an sich gerissen. Man hat gesehen, dass sie bereits Erfahrung im Abstiegskampf haben. Unsere Jungs haben sich davon beeindrucken lassen und das Spiel früh aus der Hand gegeben. Wir waren in keinster Weise wirklich im Spiel. Leider hat das Schiedsrichtergespann seine Bezirksliga-Tauglichkeit heute nicht unter Beweis gestellt. Es gab einige Szenen, die hätten härter bestraft werden müssen. Allerdings ist das keine Ausrede für unsere Niederlage.“