0:2 zurück und dennoch 5:3 gewonnen: Preussens Zweite benötigte gegen SW Löwensen ganze 30 Minuten und einen Rückstand, um aufzuwachen. Nach den Treffern von Issa Barakat (2.) und Heiko Stuckenberg (19.) lag man vollkommen verdient mit 0:2 hinten. Die Körpersprache stimmte nicht, und auch waren die Spieler von Kopf nicht wach. Das änderte sich, als Sönke Wyrwoll klar im Strafraum gefoult wurde und selbst per Elfmeter zum 1:2 verkürzte (37.). Hassan Hamadi sorgte mit einem sehenswerten Lupfer noch vor der Halbzeit für den Ausgleich. Nach dem Wechsel legten die Preussen furios los. Torjäger Alexander Gad erzielte das 3:2 (48.), ehe Joker Taha Al-Hussan nach schöner Vorlage von Sönke Wyrwoll auf 4:2 erhöhte (57.). Wyrwoll war es auch, der den zweiten Elfmeter der Partie nach Foul an Kevin Eikermann in den Winkel hämmerte und so für die Entscheidung sorgte (69.). Löwensen aber blieb couragiert und gab nicht auf. Ein Lattenknaller sowie der Anschlusstreffer von Issa Barakat (89.) waren das Resultat. „Abgesehen von der Anfangsphase“, so Trainer Jan Christoph, „ich muss meine Jungs loben, wie sie bei diesen Temperaturen nicht aufgegeben und das Spiel umgebogen haben. Wir hatten für heute auch wieder einen klaren taktischen Matchplan, den wir im Laufe des Spiels immer besser umgesetzt haben. Respekt an alle für diese Leistung. Somit haben wir unser Saisonziel Klassenerhalt sogar vorzeitig mit einer Platzierung im gesicherten Mittelfeld übertroffen.“

Aufstellung: Kobert, Koch, Holste (15. Pauder), Claus, Svehla, Wyrwoll, Stolpe (49. Al Hussan), Herbst, Weddecke, Hamadi, Gad (65. Eikermann).