Nicht täuschen lassen: Der MTV Lauenstein hat einen kaum besseren Start als die Preussen in die Saison hingelegt. Doch das will nichts heißen, wenn am Sonntag, 15 Uhr, der FC Preussen bei der Elf von Stephan Schroer antreten muss. Denn Partien zwischen dem MTV und 07 waren stets eine „heiße“ Sache, und Lauenstein war für die Preussen ganz selten ein gutes Pflaster. Auch Jan Christoph sieht eine hohe Hürde auf sein Team zukommen. Weniger beim Blick zurück, sondern viel mehr beim  Blick auf die personelle Lage. Denn Patrick Deschlmayer, Jan-Philipp Schneider, Mark Holst und Marvin Kessler fallen aus und somit fast die komplette Defensivanteilung. Hinzu kommt das Fehlen von weiteren Leistungsträgern wie Jonas Schulze, Baris Demirkaya, Jonathan Czwikla und Leon Tischer. „Das ist gegen die starke Offensive der Lauensteiner um Zorn und Giger ein dickes Brett, was wir da zu bohren haben“, erwartet der sportliche Leiter. „Aber natürlich glaube ich immer an meine Mannschaft. Und die Personalsituation darf kein Alibi sein. Es werden andere Spieler aus dem Kader ihre Chance bekommen, und ich wünsche mir, dass sie diese nutzen und sich anbieten. Die Moral bei den Jungs stimmt, das haben sie jetzt oft genug bewiesen, und auch wenn die Ergebnisse noch nicht passen, so erkenne ich spielerisch langsam Fortschritte. Wir müssen selbstbewusst in das Match gehen und Lauenstein auswärts einen harten Kampf bieten. Anders ist es schwer bei der Truppe von Stephan Schroer zu bestehen.“