Da war mehr drin, aber immerhin:  Der FC Preussen Hameln holte gegen Spitzenreiter MTV Lauenstein zumindest einen Punkt. Beim 1:1 lieferten sich beide Mannschaften ein spannendes aber über weite Strecken  wenig gutklassiges Spiel, das am Ende  sowohl die eine als auch die andere hätte für sich entscheiden können. So geht das Remis in Ordnung, ist für 07 aber eigentlich zu wenig. Denn spätestens jetzt läuft die Elf von Hysen Hasani der Spitze hinterher. Die Pressen begannen stark, gingen durch den überragenden Denys Rozum (11.) verdient in Führung und hätten danach alles klar machen können und müssen. So aber liessen sie die Ostkreisler besser ins Spiel kommen und hatten sogar Glück, dass ein als Flanke gedachter Schuss von Oliver Siklex (29.) nur die Querlatte touchierte und der gute Enis Bolat im FC-Tor mehrfach sein ganzes Können zeigte. Kurz vor dem Pausentee aber war auch er bei einem Freistoß von Frederick Giger (44.) zum 1:1 machtlos.
Im zweiten Abschnitt weiter ein Spiel auf Augenhöhe, ein Spiel mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten und nur wenigen zwingenden Torchancen. Das 1:1 am Ende war gerecht, hilft dem MTV aber mehr. Für die 07er gilt: jetzt alles oder nichts am Mittwoch in Wallensen und am Sonntag gegen den SV Azadi!

Vorschau

Im Top-Spiel trifft der FC im Stadion auf Spitzenreiter Lauenstein

Spiel der Wahrheit für 07: Gegen Tabellenführer MTV Lauenstein dürfte sich am Sonntag, 15 Uhr, im Stadion zeigen, wohin der Weg der Preussen in dieser Saison führt. Spitze oder uninteressantes Mittelfeld? Nach den doch enttäuschenden Resultaten in Pyrmont und in Eimbeckhausen sowie gegen Hemeringen und der Gala gegen Großenwieden stehen die Schützlingen von Hysen Hasani und Pascal Lüdtke mächtig unter Zugzwang. Denn ein jeder weiß (oder sollte wissen), dass eine Niederlage den FC weit weg von etwaigen Titelträumen bringt. Der Abstand zu Lauenstein betrüge dann bereits zehn (10) Punkte. Doch Bangemachen gilt nicht. Auch wenn der MTV seit Monaten zweifelfrei zu den Top-Teams im gesamten Kreis – Bezirksliga inklusive – gehört, in der Mannschaft von Preussen steckt eigentlich so viel Potential, dass sie auch einer Lauensteiner Elf paroli bieten kann. Voraussetzung allerdings: 100prozentiger Siegeswillen, 100prozentige Einsatzbereitschaft, volle Konzentration über 90 Minuten und totales Selbstbewusstsein. Vergessen muss ein jeder den zuletzt oft fahrlässigen Umgang mit Torchancen und die dummen Fehler in der Defensive, erinnern muss sich ein jeder vielmehr daran, wie gut es wie gegen Großenwieden gehen kann.  Pascal Lüdtke: „Lauenstein ist Erster, ungeschlagen und ohne Gegentor. Von daher erwartet uns eine schwierige Aufgabe. Wir wollen die Partie aber positiv gestalten. Dafür müssen wir die Zweikämpfe in jeder Lage annehmen und uns als Team präsentieren. Außerdem gilt es, unsere individuellen Fehler abzustellen. Das hat oberste Priorität, denn bei den Niederlagen zuletzt habe wir die Gegentore zu einfach verschenkt. Wenn wir so weitermachen, gewinnen wir kein Spiel. Wenn es uns gelingt, diese Fehler abzustellen, können wir aber vielleicht auch gegen Lauenstein einen Punkt behalten.“