Was ist hier regelwidrig? Der Kopfball landet im Tor des SV Arnum, der Treffer aber wird nicht anerkannt…. Foto: WK

2:9-Debakel, unendliche Personalsorgen und dann ein 0:0, das wie ein Befreiungsschlag wirkt: Der FC Preussen trotzte dem Tabellenfünften SV Arnum ein unerwartetes Remis ab. Am Ende schmeichelte das torlose Unentschieden zudem sogar noch dem Favoriten. Denn die Arnumer hatten zwar die größeren Spielanteile, sie konnten sich aber beim unglücklich agierenden Schiedsrichtergespann bedanken, dass sie zumindest mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten durften. Denn Spielleiter Christian Gerdes und seine Assistenten erkannten gleich zwei lupenreine Treffer der Preussen nicht an.
Im elften Spiel zum elften Mal eine andere Aufstellung. Nach Sebastian Latowski, Niclas-Max Meyer, Seyhmus Karayilan, Pascal Lüdtke, Waldi Starostin und Freddy Quindt fehlten gestern kurzfristig noch Sebastian Schmidt und Maximilian Magerkurth.  Und das nach dem Debakel von Gehrden! Wer wollte da was gegen den Tabellenfünften SV Arnum erwarten! Eigentlich stand nur die Höhe der Niederlage zur Debatte. Doch im Fußball zählt eigentlich nicht, und wenn Du glaubst, tiefer gehts nimmer, dann kommt die wundersame Auferstehung. So wie bei diesen Preussen. Getreu dem Motto: Wir haben keine Chance, die aber nutzen wir, präsentierte sich an diesem ungemütlichen Sonntagnachmittag eine Mannschaft imie meist das Spiel bestimmenden Gäste und selbst beste Möglichkeiten bei Kontern. Zwei davon endeten im Netz des Tores. Doch unerklärlicherweise fand Schiedsrichter Gerdes  bei beiden regulären Treffern einen Grund,  nicht auf den Mittelpunkt zu zeigen – bei aller Kritik an Videobeweisen, hier hätte man sie sich gewünscht ! Schade auch, dass Fotobeweise im Nachherein nichts ändern, dafür aber den Ärger über den genommenen Sieg erhöhen!